Welche Apple Watch kaufen? - die Modelle im Vergleich - connect

2022-10-07 23:54:27 By : Ms. Tracy Zhang

Apple bietet die Apple Watch aktuell in vier Varianten an. Wir zeigen, welches Modell sich für welche Zwecke am besten eignet und helfen Ihnen so bei der Entscheidung für die optimale Smartwatch.

In unserer Kaufberatung gehen wir konkret auf die im Herbst 2022 aktuellen Modelle der Apple Watch ein, nämlich die Apple Watch Series 8, die Apple Watch SE und Ultra sowie die Apple Watch Hermès. Wir zeigen, was Sie mit der Apple Watch machen können, welche die beste Watch ist und welche sich am besten für Einsteiger eignet.

Außerdem gehen wir Detailfragen nach, zum Beispiel der nach dem besten Gehäusematerial, der richtigen Größe der Uhr und ob sich der Aufpreis für die Mobilfunkvariante der Watch lohnt.

Die Apple Watch bietet eine Vielzahl von Funktionen, die Apple in drei Kategorien unterteilt: Fitness, Gesundheit und Kommunikation.

Stellvertretend für die Kategorie Fitness stehen die drei Aktivitätsringe, die zum Markenzeichen der Apple Watch geworden sind. Dank ihnen sehen Sie auf einen Blick, ob Sie heute schon Ihre Aktivitätsziele erreicht haben. Speziell wenn es ins Training geht bewährt sich die Apple Watch als Fitness-Tracker, der unter anderem den Kalorienverbrauch und die Trainingsdauer, aber auch die zurückgelegte Strecke, Höhenmeter und andere Daten aufzeichnet.

Auch wenn Sie nicht trainieren wacht die Apple Watch über Ihre Gesundheit. Sie warnt vor ungewöhnlichen Herzfrequenzen sowie bei unregelmäßigem Herzrhythmus. Die meisten Modelle können außerdem den Blutsauerstoffgehalt überwachen sowie EKGs erstellen und daraus zusätzliche Hinweise ableiten. Schon des öfteren haben die Warnungen einer Watch und der anschließende Arztbesuch Leben gerettet. Dasselbe gilt auch für die Unfall- und Sturzerkennung samt Notruffunktion. Darüber hinaus warnt die Apple Watch vor übermäßiger Lärmbelastung und einige Modelle können auch die Familienplanung erleichtern. Dazu messen sie die Temperatur am Handgelenk der Trägerin und geben darauf basierende Hinweise auf die Ovulation.

Nicht zuletzt ist die Apple Watch ein Kommunikationstalent. Sie können damit Nachrichten schreiben, telefonieren, Musik hören, an der Kasse bezahlen, sich den Weg weisen lassen und Ihr Smarthome steuern. Natürlich erscheinen auch die Benachrichtigungen Ihrer Apps auf der Uhr und lassen sich in vielen Fällen von dort beantworten, ohne dass Sie dafür das iPhone aus der Hosentasche ziehen müssen.

Apropos iPhone: Die Zeiten, in denen die Apple Watch zwingend ein Apple-Handy voraussetzt, sind vorbei. Dank der Funktion "Familienkonfiguration" kommen auch Familienmitglieder ohne eigenes iPhone in den Genuss einer Smartwatch.

Apple verkauft derzeit vier verschiedene Modelle der Apple Watch. In allen steckt derselbe Chip S8, aber sie unterschieden sich im Funktionsumfang und im Erscheinungsbild.

Für die meisten Kunden ist die Apple Watch Series 8 die beste Watch. Sie bietet alle wichtigen Funktionen und ist technisch auf der Höhe der Zeit. Das klassische Gehäuse passt zum Freizeitlook genauso wie zum Anzug oder ins Gym. Je nach Geschmack und Kassenlage können Sie die Series 8 eher günstig (Aluminium-Gehäuse für 499 Euro) oder hochwertig (Edelstahlgehäuse für bis zu 949 Euro) gestalten.

Rein technisch betrachtet ist die Apple Watch Ultra der Series 8 überlegen. Das etwa 20 Prozent größere und maximal doppelt so helle Display lässt sich besser ablesen und bedienen. Die typische Akkulaufzeit ist mit 36 Stunden doppelt so lange wie die der Apple Watch Series 8. Das ist nicht nur für Triathleten und Meister der Marathon-Strecke nützlich, sondern erleichtert auch Normalsterblichen das Leben mit der Smartwatch. Dasselbe gilt für die zusätzliche Aktionstaste, die Sie frei mit einem Befehl belegen können. Die Ultra ist bis 100 Meter wassergeschützt und bringt einen Tiefenmesser mit Erfassung der Wassertemperatur mit. Dadurch eignet sie sich auch für das Sporttauchen, Apple zufolge bis zu einer Tiefe von 40 Metern.

Hinzu kommen Features wie die 86 Dezibel laute Sirene, die im Freien bis zu 180 Meter weit hörbar ist, das exklusive Wegweiser-Zifferblatt und das Dual-Frequenz-GPS, dank dem die Uhr ihre Position auch unter schlechten Empfangsbedingungen präzise bestimmt, zum Beispiel zwischen Hochhäusern und im Wald.

Dank des Titangehäuses ist die Apple Watch Ultra viel leichter, als sie aussieht.

Ganz eindeutig die Apple Watch SE in der aktuellen, zweiten Generation. Damit erhalten Sie aktuelle Hardware und die wichtigsten Smartwatch-Funktionen schon ab 300 Euro. Wahlweise gibt es die SE auch mit GPS und Mobilfunkempfang ab 369 Euro. In dieser Variante eignet sie sich prima, um mit dem Nachwuchs in Kontakt zu bleiben, ohne dass er ein iPhone mit sich schleppen muss.

Verglichen mit der Apple Watch Series 8 hat die SE ein um etwa 20 Prozent kleineres Display. Ihr Gehäuse ist nämlich etwas kleiner und das Display streckt sich dessen Rändern nicht ganz so konsequent entgegen. Außerdem handelt es sich nicht um ein Always-on Display. Vielmehr schaltet sich das Display komplett ab, wenn Sie den Arm senken. Es springt erst wieder an, wenn Sie den Arm anheben oder das Handgelenk zumindest drehen. Beides erschwert das unauffällige Ablesen der Uhr aus dem Augenwinkel und führt jeweils zu minimalen Wartezeiten. Inwiefern das stört ist Geschmacksache. Einerseits haben Apple Watches früher immer so funktioniert und sich trotzdem etabliert. Andererseits empfanden wir den Wechsel auf eine neuere Watch mit Always-on-Display durchaus als Verbesserung.

Funktional entfallen bei der Apple Watch SE vor allem der Blutsauerstoff-, der Temperatur- und der elektrische Herzsensor. Deshalb kann sie weder den Blutsauerstoff messen noch EKGs erzeugen oder die Ovulation rückwirkend schätzen. Beim optischen Herzsensor, der den Pulsschlag misst, verbaut Apple ein Modell der zweiten Generation. Die Series 8 und die Ultra stattet Apple schon mit dem Nachfolger dieses Sensors aus. Als großen Nachteil haben wir den alten Sensor bislang nicht ausgemacht. Das gilt auch für die Rückseite der SE, die Apple nicht aus Keramik, sondern etwas günstigerem Kunststoffmaterial herstellt.

Beim Gehäuse haben Sie die Wahl zwischen drei Alufarbtönen. Die vierte Farbe, ein auffälliges Rot ("Product Red"), bietet Apple nur bei der Series 8 an.

Eine universell gültige Empfehlung für die "richtige" Größe gibt es nicht. Je größer das Gehäuse, um so besser lässt sich das Display der Uhr ablesen und bedienen. Andererseits kann eine große Watch an einem zierlichen Handgelenk seltsam aussehen, oder auch nicht - Geschmack spielt eben auch eine Rolle bei der Entscheidung.

Apple empfiehlt, dass Sie ein Ladengeschäft aufsuchen, um die Uhren anzuprobieren und so die optimale Größe zu ermitteln. In der Praxis gestaltet sich das schwierig: Nicht immer befindet sich ein entsprechendes Geschäft in der Nähe und nicht immer sind alle Modelle verfügbar, wenn es doch eins gibt.

Deshalb empfehlen wir, dass Sie zunächst Ihren Handgelenkumfang messen. Diese Information benötigen Sie ohnehin, wenn Sie beim Kauf der Watch die Länge des mitgelieferten Armbands auswählen. Legen Sie ein Maßband locker um das Handgelenk, an dem Sie die Uhr tragen. Multiplizieren Sie den Umfang mit dem Faktor 2,3 und Sie erhalten ein ungefähres Maß für eine harmonisch wirkende Gehäusegröße. Aus einem Handgelenkumfang von 20 Zentimetern ergibt sich so eine Gehäusegröße von etwa 46mm. Ein größeres Gehäuse wird an diesem Handgelenk tendenziell etwas wuchtig wirken, kleinere Gehäuse eher zierlich.

Apple bietet die Watch derzeit mit Gehäusen aus Aluminium, Edelstahl und Titan an:

Vom Gehäusematerial hängt übrigens auch das Material ab, aus dem das über dem Display sitzende Frontglas der Uhr besteht:

Im einem älteren Vergleich der beiden Materialien schnitt Ion-X besser ab.

Bei der Apple Watch Series 8 und der SE haben Sie die Wahl zwischen dem Standard-Modell und der Variante "GPS+Cellular", also Standortbestimmung und Mobilfunkanbindung.

Prinzipiell nutzt die Apple Watch den Mobilfunkchip und GPS des iPhones mit. Ein- und ausgehende Anrufe und Daten werden dabei über das iPhone vermittelt, per Bluetooth oder WLAN. Nur die Modelle mit GPS+Cellular können auch ohne benachbartes iPhone telefonieren, via Internet kommunizieren und ihren Standort bestimmen.

Angesichts eines Aufpreises von über 100 Euro stellt sich die Frage, ob sich die Ausgabe lohnt? In der Praxis finden wir GPS+Cellular weniger nützlich als erwartet. Wer die Funktion nutzen möchte, dem entstehen zusätzliche, laufende Kosten. Die Watch benötigt nämlich eine virtuelle SIM-Karte (eSIM), die auf den Mobilfunkvertrag aufgeschaltet wird. Nicht in allen Verträgen ist das möglich. Speziell das Telefonieren unabhängig vom iPhone, aber auch GPS und die Musikwiedergabe von der Watch auf Bluetooth-Kopfhörer, belasten den kleinen Akku in der Uhr und verringern die Akkulaufzeit spürbar. Deswegen nutzen auch die GPS+Cellular-Geräte das iPhone für diese Zwecke, wann immer es in der Nähe ist.

Hinzu kommen praktische Probleme wie das Fehlen einer offiziellen WhatsApp-App für die Watch. Ohne iPhone können Sie deshalb nur auf eingehende WhatsApps reagieren, aber selbst keine versenden. Ähnliches gilt für vergleichbare Apps wie zum Beispiel Signal, Skype und Threema. WhatsApp-Apps von Drittanbietern arbeiten nach unserer Erfahrung derart unzuverlässig, dass der Stress den Nutzen überwiegt.

Praktisch finden wir die GPS+Cellular-Funktion deswegen hauptsächlich für drei Zielgruppen, nämlich Sportler, die ohne iPhone trainieren möchten sowie Kinder und Senioren, die ohne iPhone erreichbar und gegebenenfalls ortbar sein sollen.

Über viele Jahre hinweg war die Apple Watch Nike ein eigenständiges Modell, ausgerüstet mit besonderen Zifferblättern und Armbändern für Nike-Fans. Seit Herbst 2022 stehen die Zifferblätter auf allen aktuellen Apple Watches zur Verfügung. Dasselbe gilt für die Armbänder.

Bei der Apple Watch Hermès handelt es sich hardwaretechnisch um die Apple Watch Series 8 in der Edelstahl-Variante. In Kooperation mit der Modemarke kombiniert Apple die Hardware mit exklusiven Zifferblättern und Armbändern zur hochpreisigen Apple Watch Hermès. Funktionale Vorteile bringt das nicht.

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