(05.12.2006) Die Auslegung von Rohrleitungsnetzen in größeren Dimensionen war bisher oft ein Kompromiss, wenn zwischen den Durchmessern 54,0 und 76,1 Millimeter keine passende Nennweite zur Verfügung stand – sondern Rohrleitungen gepresst werden sollten. Viega hat diese Lücke mit dem neuen 64 Millimeter Durchmesser für die Metallrohrsysteme Profipress (Kupfer) und Sanpress Inox (Edelstahl) für Wasser und Gas geschlossen.

Die Vorteile des neuen Rohrdurchmessers sollen sowohl in der Heizungs- als auch in der Sanitärinstallation zum Tragen kommen. Probleme mit dem hydraulischen Abgleich oder zu hohe Pumpenleistungen in Heizungsanlagen können somit ebenso der Vergangenheit angehören wie notwendigerweise zu große Anlagenvolumina in Trinkwasserinstallationen, die die Qualität des Trinkwassers gefährden können.

Angesichts der deutlich gestiegenen Materialpreise in den letzten Monaten bedeutet die „schlanke XL-Dimension“ auch wirtschaftlichere Installationen: Um die gewünschten Volumenströme zu gewährleisten, wurde bisher oft die nächst größere Nennweite verbaut. Die damit verbundenen unnötigen Mehrkosten entfallen.

Wie bei allen Viega Rohrleitungssystemen üblich, wird auch die neue Baugröße 64 mit den größenangepassten Anschlusselementen und Fittings geliefert, die aus den Programmen Profipress und Sanpress Inox bekannt sind. Die Montage kann daher typgerecht mit „kalter“ Pressverbindungstechnik erfolgen.

Alle XL-Pressverbinder verfügen zudem über „sichtbare Prüfsicherheit“. Dadurch wird sichergestellt, dass unverpresste Verbindungen während der Druckprüfung sichtbar undicht sind. Nach dem Verpressen ist die Verbindung dauerhaft dicht.

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