Oregon Dragon Bench von Joris Laarman

2022-10-07 23:54:42 By : Mr. Michael Ma

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© Nike Oregon Dragon Bench, Design Joris Laarman Lab, Manufactured by MX3D

Der niederländische Designer Joris Laarman hat für den Nike-Campus im US-Bundesstaat Oregon eine 10 m lange skulpturale Sitzbank entworfen. Gefertigt wurde das Objekt aus Edelstahl mithilfe eines 3D-Druckers. Seine erste „Dragon Bench“ schuf Laarman bereits 2014. Hergestellt hat das Sitzmöbel damals wie heute das niederländische Unternehmen MX3D.

Erstmals kombinierte die Firma 2014 einen Industrieroboter mit einem Schweißgerät, um das dreidimensionale Objekt Punkt für Punkt mit dem 3D-Druckverfahren aufzubauen. Mit der gleichen, Robotic Wire Arc Additive Manufacturing (WAAM) genannten Methode druckte MX3D später auch eine 12 m lange Fußgängerbrücke über eine Gracht in Amsterdam. Sie wurde im Sommer 2021 eingeweiht.

Die bisherigen Dragon Benches waren zumeist Museumsstücke – zu finden unter anderem im High Museum of Art in Atlanta, dem Houston Museum of Fine Arts und dem Museum in Groningen. Das ist im Fall der Oregon Dragon Bench grundlegend anderes: Das Sitzmöbel steht in einem Freigelände vor dem Advanced Innovation Centre von Nike in Beaverton im US-Bundesstaat Oregon.

Entsprechend beständig musste es sein und auch unsachgemäßer Behandlung standhalten. Die Metallstruktur ist auch eine deutliche Weiterentwicklung gegenüber der ersten Dragon Bench: Wo hohe Kräfte auftreten, wird sie dichter und an Orten mit geringerer Belastung hat der 3D-Drucker weniger Material aufgetragen. Das 10 m lange, 3 m breite und 2 m hohe Objekt aus rostfreiem Duplexstahl setzt sich aus je 1 m bis 2,5 m langen Segmenten zusammen, die vor Ort miteinander verschweißt wurden. Nach Angaben von MX3D trägt ein optimierter Schweißroboter beim WAAM-Verfahren rund 1-4 kg Edelstahl pro Stunde auf. Damit ist WAAM laut Hersteller eines der schnellsten 3D-Druckverfahren für Metalle und dank des beweglichen Roboterarms auch das flexibelste.

Kostendämpfend wirkt sich die Tatsache aus, dass MX3D für die Herstellung Standard-Schweißdrähte verwendet statt des teureren Metallpulvers. Die TU Delft hat im Auftrag von MX3D auch die Ökobilanz des 3D-Drucks mit anderen Verarbeitungsmethoden wie Metallgießen und CNC-Fräsen verglichen. Im Ergebnis hat WAAM überall dort Vorteile, wo die Form des zu druckenden Objekts in der Entwurfsphase statisch optimiert wurde, die Struktur entsprechend leichtgewichtig ist und daher nur wenig Material verarbeitet werden muss. Der Energieverbrauch der Schweißroboter ist laut MX3D überdies deutlich geringer als bei 3D-Druckverfahren, die das Druckobjekt mit Laserstrahlen schichtweise in einer mit Metallpulver gefüllten Wanne aufbauen.

Entwurf: Joris Laarman Lab Herstellung: MX3D Standort: Nike Campus, Beaverton (US)

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