Nach sieben Jahren ist der Weg frei für ein neues Sturmgewehr für die Bundeswehr – Augen geradeaus!

2022-06-24 19:32:45 By : Ms. Yoyo Xu

Fast sieben Jahre nach der grundsätzlichen Entscheidung, ein neues Sturmgewehr für die Bundeswehr zu beschaffen, scheint der Weg für den Vertrag über die Lieferung einer neuen Standardwaffe der Streitkräfte frei. Als vorraussichtlich letzte Instanz entschied das Oberlandesgericht Düsseldorf, das zwischenzeitlich als Lieferant vorgesehene Unternehmen C.G.Haenel dürfe von der Vergabe ausgeschlossen werden. Damit bleibt nur die Firma Heckler&Koch mit ihrem Gewehr HK416 als Anbieter übrig.

Mit der Entscheidung am (heutigen) Mittwoch wies der  Vergabesenat des OLG Düsseldorf formal die Beschwerde von Haenel gegen den Ausschluss vom Vergabeverfahren zurück und beendete damit rechtskräftig den juristischen Streit, an wen der Auftrag erteilt werden kann.

Aus der Mitteilung des Gerichts (zum besseren Verständnis: Antragstellerin ist die Firma C.G.Haenel, Antragsgegnerin das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr und Beigeladene die Firma Heckler&Koch):

Unter der Leitung der Vorsitzenden Richterin am Oberlandesgericht Dr. Christine Maimann hat der Vergabesenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf heute, am 22. Juni 2022, die Beschwerde der Antragstellerin zurückgewiesen (Aktenzeichen VII-Verg 36/21). Sowohl die Antragstellerin als auch die Beigeladene hatten in dem von der Antragsgegnerin europaweit durchgeführten Vergabeverfahren zur Beschaffung neuer Sturmgewehre Angebote abgegeben. Mit Vorabinformationsschreiben vom 2. März 2021 informierte die Antragsgegnerin die Antragstellerin über ihre Absicht, diese vom Verfahren auszuschließen und den Zuschlag auf das Angebot der Beigeladenen zu erteilen. Zur Begründung führte die Antragsgegnerin unter anderem an, die von der Antragstellerin angebotene Waffe verletze ein Patent der Beigeladenen. Den hierauf gestellten Nachprüfungsantrag der Antragstellerin wies die Vergabekammer mit Beschluss vom 10.06.2021 zurück (Aktenzeichen VK 1 – 34/21). Der Vergabesenat hat mit dem heute verkündeten Beschluss diese Entscheidung im Ergebnis bestätigt und die Beschwerde der Antragstellerin zurückgewiesen. Die Antragsgegnerin hat die Antragstellerin zu Recht wegen schwerer beruflicher Verfehlung in Gestalt einer vorwerfbaren Patentverletzung ausgeschlossen. Die Antragsgegnerin hat durch die von ihr eingeholten Gutachten eine Verletzung des Europäischen Patents EP 2 018 508 B 1, dessen Inhaberin die Beigeladene ist, durch das von der Antragstellerin angebotene Sturmgewehr MK 556 nachgewiesen.

Das Ergebnis des Verfahrens ist nicht unbedingt überraschend, die Begründung allerdings schon. Denn in der vorangegangenen – und auch vom Gericht angeführten – Entscheidung der Vergabekammer beim Bundeskartellamt hatte der Patentstreit zwischen den beiden Unternehmen nur eine untergeordnete Rolle gespielt: Die Vergabekammer hatte ihre Entscheidung darauf gestützt, dass nach späteren Berechnungen das Unternehmen Heckler&Koch doch das günstigere Angebot abgegeben habe – und das sei ausschlaggebend, nicht die Frage, ob ein Patent verletzt worden sei:

Über diesen Ausschluss aufgrund der angeführten Patentverletzung musste die Vergabekammer aber letztlich nicht entscheiden, da Haenel aus anderen Gründen für einen Vertragsschluss nicht mehr in Betracht kam: Eine erforderliche Neuberechnung des Angebotspreises von Haenel hatte ergeben, dass das Angebot des Unternehmens dem von Heckler & Koch in wirtschaftlicher Hinsicht unterlegen war.

Das Düsseldorfer Gericht sah das grundlegend anders, aber das Ergebnis ist das Gleiche: Das Suhler Unternehmen Haenel durfte von der Vergabe ausgeschlossen werden; der Vertrag zur Lieferung von rund 120.000 Sturmgewehren darf damit an Heckler&Koch gehen.

So weit war das Verfahren schon einmal. Im März 2021 hatte das Verteidigungsministerium mitgeteilt, Haenel werde – angegebener Grund damals: Patentverletzung – vom Verfahren ausgeschlossen,

Es ist beabsichtigt, den Zuschlag auf das Angebot des Unternehmens Heckler & Koch GmbH bezüglich des Gewehrs HK 416 zu erteilen.

Dagegen war Haenel juristisch vorgegangen, mit dem jetzt vorliegenden Endergebnis.

Heckler&Koch reagierte, wenig überraschend, positiv auf die Nachricht:

Der Bund hatte uns bereits am 2. März 2021 mitgeteilt, dass er nach Ablauf der Widerspruchsfristen beabsichtigt, uns den Zuschlag für das neue Sturmgewehr zu erteilen. Dem steht juristisch nun nichts mehr im Weg. Unser HK416A8 ist als Gewinner aus dem Ausschreibungsverfahren hervorgegangen. Die zunächst vom Bund getroffene Entscheidung zugunsten unseres Wettbewerbers beruhte auf falschen Informationen. Dazu zählt unter anderem, dass unser Wettbewerber eine Waffe angeboten hat, die eines unserer Patente verletzt. Dies wurde auch durch Sachverständigengutachten der Bundeswehr Anfang 2021 bestätigt. Auch in dem parallel von uns geführten Patenverletzungsverfahren gegen unseren Wettbewerber bei dem zivil vertriebenen Gewehr CR223 kam das Landgericht Düsseldorf Ende 2021 zu dem Ergebnis, dass unser Patent verletzt wird. (…) Das HK416 hat sich bei fast allen Spezialkräften der Nato im Einsatz bewährt und dient bereits als Standardwaffe beim Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr (KSK), in Frankreich und Norwegen sowie im U.S. Marine Corps.

(Fürs Archiv die komplette Mitteilung: 20220622_Heckler_Koch_OLG_DS_Sturmgewehr)

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums soll nun der endgültige Vertrag mit Heckler&Koch ausgehandelt und dem Haushaltsausschuss des Bundestages nach der Sommerpause zur Freigabe vorgelegt werden.

Damit endet ein jahrelanger Streit um die Beschaffung eines Waffensystems, das – im Vergleich z.B. zu einem Kampfjet oder einem Kriegsschiff – vergleichsweise unkompliziert ist, zumal am Ende eine Waffe off the shelf, wie vom Hersteller angeboten, beschafft wird. Ausgelöst hatte das Verfahren die Aussage der damaligen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen im Jahr 2015, das derzeitige Standardgewehr der Bundeswehr, das G36 von Heckler&Koch, habe in seiner derzeitigen Form keine Zukunft in der Bundeswehr. Vorangegangen waren Hinweise auf Probleme mit der Waffe bei Hitze-Einsätzen vor allem in Afghanistan.

Im September 2015 teilte die damalige Rüstungs-Staatssekretärin Katrin Suder dem Bundestags-Verteidigungsausschuss die Entscheidung zur Beschaffung eines neuen Sturmgewehrs mit. Die rückblickend optimistische Aussage: Nach erster Abschätzung könnte, bei Marktverfügbarkeit einer Lösung, ab 2019 mit einer Ablösung der ersten Gewehre G36 begonnen werden.

Daraus wurde aus verschiedenen Gründen nichts. Zwar schrieb die Bundeswehr, genauer: das BAAINBw, die geplante Beschaffung von 120.000 neuen Sturmgewehren im April 2017 europaweit aus. Zwar entschied sich die Behörde bereits im Oktober 2017 für das HK416 von Heckler&Koch als neue Waffe für das Kommando Spezialkräfte (eingeführt als G95)  – nicht aber als neue Standardwaffe für die Bundeswehr insgesamt.

Diese Entscheidung fiel dann erst im September 2020. Und sie fiel, zur Überraschung mancher, gegen Heckler&Koch aus: C.G.Haenel sollte den Auftrag für seinen MK556 (Maschinenkarabiner im Kaliber 5,56mm) erhalten.

Auf diese Entscheidung folgte die juristische Auseinandersetzung, vor allem um Patentfragen. Dabei ging es nicht zuletzt um das so genannte over the beach-Patent von Heckler&Koch, also vereinfacht gesagt um die Frage, ob und wie die kleinen Löcher patentrechtlich geschützt sind, aus denen Wasser aus der Waffe ablaufen kann.

Diese Patentfrage ist letztendlich noch nicht entschieden. Aber das spielt nun auch keine wesentliche Rolle mehr: Der heutige Beschluss, so teilte das OLG Düsseldorf mit, sei rechtskräftig.

(Archivbild Juni 2020: A Norwegian soldier of the Telemark Battalion fires his HK416 using blank rounds to clear a building at Al Asad Air Base – U.S. Army photo by Spc. Derek Mustard)

Dieser Fall ist so typisch für das, was im Vergabeverfahren schief läuft. Jahrelange Streitigkeiten vor Gerichten, die nötige Beschaffungen unnötig ausbremsen. Natürlich sind die Beschaffer nicht ganz unschuldig. Der Bundesrechnungshof rügt regelmäßig die gemachten Fehler. Natürlich wären die Anbieter auch schön blöd, wenn sie nicht jede Lücke ausnutzen und bis zur letzten Instanz klagen würden. Für die geht es um viel Geld und wann unsere Soldaten ihr Gerät kriegen, kann den Herstellern ja egal sein. Aber natürlich ist dieser Fall auch wieder eine gute Gelegenheit, bei Frau Lambrecht nachzufragen, wie sie denn mit der Reform des Beschaffungswesens vorankommt.

Warum dauert das mit der 25 Mio.-Vorlage wieder bis September? Das konnte man doch nun gut vorbereiten. Ich habe immer noch den Eindruck, das Bundesamt in Koblenz ist noch nicht wirklich in der Zeitenwende angekommen. Für heute waren immerhin zwei 25 Mio.-Vorlagen im Verteidigungs- und im Haushaltsausschuss. zu den Ergebnissen habe ich bisher nirgends etwas gelesen. Weiß jemand mehr?

Mal angenommen, das geht durch: Wann kommt die erste Lieferung und wann ist die Bestellung abgeschlossen?

„ob und wie die kleinen Löcher patentrechtlich geschützt sind, aus denen Wasser aus der Waffe ablaufen kann.“

Klingt ein bisschen nach Trivial-Patent… Oder was ist an den Löchern so besonders? Gilt das auch für das Loch vorne an der Mündung?

[Wenn Sie’s nachlesen wollen: https://augengeradeaus.net/2020/10/vergabeverfahren-fuers-neue-sturmgewehr-mitten-im-patentstreit/ T.W.]

@Niklot Weitere Informationen zu den beiden 25 Mio € Vorlagen von heute, müssten normalerweise morgen, spätestens Freitag auf der Homepage https://www.bmvg.de/de zu lesen sein.

@Martin Schröder Sofern die 25 Mio € Vorlage erst nach der Sommerpause durchgewunken wird, also frühestens im September, und gleich im Anschluss der Vertragsabschluss erfolgt, was die Regel ist, sollen erstmal rund 390 HK416 in verschiedenen Varianten in die Einsatzerprobung gehen. Für die Tests sind rund ein Jahr vorgesehen.. Da es erfahrungsgemäß in dieser Testphase noch zu kleineren Änderungen/Anpassungen kommen kann, wird mit der Auslieferung des ersten Seriengewehrs rund 18 -24 Monate nach Vertragsabschluss gerechnet. Erste Auslieferung somit Frühjahr 2024, wenn alles glatt läuft. Es ist eine Liefermenge von jährlich 20.000 HK416 vorgesehen. Bei einem Auftragsvolumen von rund 120.000 Gewehren, sprechen wir hier von einem Lieferzeitraum von 6 Jahren.

Ich hätte ja noch in den Artikel geschrieben, dass die USA mittlerweile für Ihr neues Sturmgewehr mit einem neuen Kaliber, einem hochentwickelten optischen Zielsystem und einen Schalldämpfer für jede Waffe entschieden hat. Was Deutschland dann in 2 Jahren bekommen wird ist schon wieder ziemlich veraltet.

@Labacco Danke für die Infos. Ich hoffe, das wir die frei werdenden G36 nicht wieder verschrotten, sondern für den Fall der Fälle einlagern.

@Arno Schmidt: So schlimm ist das nicht. Gewehr ist Gewehr. Wir duerfen nur nicht den Fehler machen, dass wir wieder fuer 30 Jahre beschaffen wollen. Sowohl Optik, Gewehr und Anbauteile muessen kontinuierlich weiterentwickelt werden. Wenn wir in 2028 noch die selbe Optik nutzen wie bei der Entscheidung 2021 dann liegt der Fehler da. Nicht dass wir uns jetzt fuer den aktuellen Stand der Technik entschieden haben. Eine grosse Huerde sind da uebrigens die ahnungslosen…ich meine „erfahrenen“ Kameraden auf der taktischen Arbeitsebene die mir und jedem anderen in meiner Grundausbildung vor knapp 20 Jahren noch erzaehlt haben, dass das MG3 und das G36 topmoderne Waffen sind. Beide waren damals schon hinter der powercurve (Stichwort M240 mit Optik, M4 SOPMOD etc). Leider gibt es keine institualisierte Methode um den Horizont der untersten Ebene mit Eindruecken von aussen zu vergroessern. Das fuehrt dann zu Selbstzufriedenheit und fehlendem Weiterentwicklungsdruck fuer die uebergeordneten Ebenen.

muss man aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Ukraine vielleicht nochmal über das Kaliber nachdenken? Wie sind da die Erfahrungen im aktuellen Konflikt? nicht besser auf 7,62mm gehen? oder braucht man aktuell überhaupt ein neues Gewehr? das G36 ist doch für Konflikte in Mitteleuropa bestens geeignet :-P Gestern in die Sitzung des Haushaltsauschusses hat es das Thema wohl nicht mehr geschafft? Wurden die Einsatzboote Marine Gestern wenigstens beschlossen? sonst gab es ja seltsamerweise KEINE weiteren 25 Mio Vorlagen!?

@obibiber sagt: 23.06.2022 um 8:44 Uhr „muss man aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Ukraine vielleicht nochmal über das Kaliber nachdenken?“

Das ist doch das große Problem bei Bundeswehrbeschaffungen. Es wird solange „nachgedacht“, bis das, was in der Truppe ankommt, viel zu kompliziert und schon wieder veraltet ist. Und wozu haben wir überhaupt den Waffenmix in der Truppe? Nur so, weil die Resterampe weg musste? Ich denke nicht….

@Pio-Fritz sagt: 23.06.2022 um 9:56 Uhr „Und wozu haben wir überhaupt den Waffenmix in der Truppe? Nur so, weil die Resterampe weg musste? Ich denke nicht….“

@Niklot Schon Anfang letzten Jahres 2021 war der Plan alle frei werdenden G36 einzulagern und in die Reserve zu überführen, vor allem um die aufwachsenden Heimatschutzkräfte auszurüsten. Ich denke, das gilt erst recht seit dem 24. Februar 2022. Eine Teilabgabe z. B. an die Ukraine, kann ich mir nicht vorstellen, da es an Handwaffen in der Ukraine ganz sicher nicht mangelt.

mein Kommentar war ja nicht so ernst gemeint… aber letztendlich ist ja die Ursache für das ganze Projekt die Untauglichkeit des G36 für Einsätze in extremen klimatischen Bedingungen (Afghanistan, Afrika). In Mitteleuropa (sprich LV) gibt es ja keine Probleme! und Kaliber war ja auch von Anfang an ein Thema. letztendlich bedarf es eines guten Mix aus unterschiedlichen Waffen! und ausreichend Waffen! und regelmäßige Erneuerung ist immer wichtig! ich hoffe auch das die g36 dann eingelagert werden und nicht verschrottet

Und währenddessen führen die USA als Standardwaffe der Infantrie die SIG Sauer XM5 und XM250 mit dem Zwischenkaliber 6,8 x 51mm ein. Ich bin SEHR gespannt, wann die Europäer (und Deutschland vermutlich wie immer als Letzter) bemerken, dass wir damit kein einheitliches NATO-Kaliber mehr haben werden und die ganze Diskussion um die Nachfolge des G36 komplett von vorne beginnen …

@Kontra: ein Standartgewehr ist eigentlich nie top aktuell. Da sind logistische Fragen (Ausbildung, Instandhaltung…) relevanter als paar % mehr Leistung, die der 08/15 Gefreiter im Gefecht auch seltenst ausreizen kann. Da hält man es mit dem Pareto-Prinzip: 20% Aufwand zu 80% Nutzen.

Die U.S. Army hat im April 2022 ihre Entscheidung im NGSW-Vorhaben – NGSW steht für Next Generation Squad Weapon – getroffen und wird in naher Zufunft das neue Kaliber 6,8 mm Remington SPC (6,8 × 43 mm), zunächst in kleinem Maßstab, einführen. Da die US Army aber noch auf Bergen von 5,56 mm Munition sitzt, gehe ich davon aus, dass sich die US Army Zeit lassen wird und die 6,8 mm Munition noch ca. acht bis zehn Jahre braucht, bis sie sich großflächig in der US Army durchgesetzt hat. Die 6,8 mm Munition stellt den idealen Kompromiss zwischen der 5,56 und der 7,62 mm Munition dar. Einerseits hat sie eine höhere Durchschlagskraft und Reichweite als die 5,56 mm Munition, andererseits hat sie einen geringeren Rückstoß als die 7,62 mm Munition. Wenn die Bundeswehr die G36 Gewehre noch ca. acht bis zehn Jahre lang weiter nutzen würde, könnte sie dann gleich das neue Kaliber einführen. Somit müsste die Bundeswehr in den kommenden Jahrzehnten nur einmal ein neues Sturmgewehr einführen und würde zusätzlich, durch die zeitliche Streckung des G36, doppelt Geld einsparen. Dies hätte auch den Vorteil, dass die Bundeswehr jetzt in aller Ruhe Sturmgewehre im Kaliber 6,8 mm testen und anschließend wasserdichte Lieferverträge abschließen könnte.

@obibiber: deswegen sind die Amis ja jetzt (als Erprobung) auf die 6,8 x 51 mm gegangen. Werden dafür aber von ganz vielen YT Experten kritisiert. Übliches zu wenig zu schwere Munition usw usf. Viele Argumentieren im übrigen, dass der „ballistische Schutz“ der Russen eben sowieso der letzte Rotz ist und man deswegen bei 5.56 bleiben kann. Und dann haben die Ami Spezialeinheiten auch noch MCX in 556 & .300…..

@all: Die Franzosen haben doch vor Jahren auch das HK416 bestellt. Haben die das schon erprobt? (wohl ja) Was erprobt die BW dann überhaupt nochmal?

@ Kontra Genau! Die Schlammzone hat überhaupt keine Ahnung von ihrem Job und ist immer mit dem zufrieden, was ihr der Dienstherr zur Verfügung stellt und macht sich überhaupt keine Gedanken, was man verbessern könnte. Na zum Glück für die Kinetiker gibt es Leute wie Sie. Die wären sonst echt aufgeschmissen.

Da beschaffen wir also nun ein 16 Jahre altes “neues” Gewehr im Kaliber 5.56, während die US Army gerade wirklich neue Gewehre im Kaliber 6.8 einführt. Da mag sich jeder seinen Teil denken, zumal die Einführung sich bei uns ja über mehrere Jahre hinziehen wird …

Wieder ganz toll…. 2015 entschieden wir brauchen was neues… Immerhin zwei Jahre später eine Ausschreibung formuliert. Und dann 5 Jahre damit verdaddelt das man das wegen schlechtem Auswahlprozess vor den Gerichten ausverhandeln muss…. Da fällt mir nix mehr zu ein. Besonders wenn im EU Recht viele Ausnahmen für Militärausrüstung vorgesehen sind. Vielleicht sollte man zukünftig Schadensersatz Klauseln einführen… „Wenn du den Bund erfolglos verklagst, zahlst du für die entstandene Verzögerung.“ Könnte man ja im Vorfeld festlegen, z.b. pro Jahr 20 Millionen. Bei dem Prozesskostenrisiko überlegt man dann sehr genau als Wirtschaftsunternehmen.

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob von den deutschen Planern und Konzeptionären irgendwer gemerkt hat, dass die USA gerade eine neue Standard-Infantriebewaffnung im Kaliber 6,8 x 51 mm einführen, nämlich die XM5 und XM250 von SIG Sauer. Im Sinne eines einheitlichen NATO Standards sollten wir uns vielleicht nochmal ganz von vorne zum Thema „G36-Nachfolge“ Gedanken machen …

Vorab: Hoffen wir, dass die jetzigen G36 bis 2030 durchhalten.

Die USA sind aktuell das einzige NATO Land, dass in der Lage ist eine völlig neue Infantriewaffen Generation einzuführen inkl, neuem Kaliber., ohne die Einsatzfähigkeit ihrer Streitkräfte massiv zu stören. Das haben Sie 1960 mit dem 5.56er und dem M16 auch schon getan. Der Rest der Nato hat bis 1996 benötigt, das abzulösen (BW G36, bzw. Türkei hat es bis heute nicht und verwendet weiter 7.62er.)…also nahezu 30 Jahre später. Dann scheint es mir kein großes Problem zu sein, dass D dann in 2045 nachzieht…sofern sich 6.x bewährt und durchsetzt.

Bis dahin ist 5.56er zumindest taktisch klug eingesetzt, kein „Scheisskaliber“, sondern bis 300m Distanz durchaus bewährt (es ist ja eh nur FMJ erlaubt, das hat auch beim neuen Kaliber 6.x seine Grenzen in lethaler Wirkung gegen Ziele ohne svchweren Ballsitik Schutz, da die Genfer Konvention hier moderne Munitionvariabilität im Krieg nicht zulässt.)

Im Übrigen stimme ich dem Prinzip des Waffenmixes 100% zu: Von 9mm Pistole bis „Bunkerfaust/WM90“ sollte in einer 6 Personen PzGren/Infantrie Gruppe alles vertreten sein, um flexibel reagieren zu können. Ich denke, das hat sich auch bewährt und muss nicht durch US Neuheiten so bald in Frage gestellt werden.

Viel wichtiger ist, dass wir das Sondervermögen verwenden, bis 2030 etliche Millarden (!!) Schuss Infantrie/Artillerie/LfK Munition existierender Systeme zu beschaffen, um einen 2 Jahre Kaltstart Krieg gegen Russland führen zu können. Hoffen wird, dass wenigstens das beim BAAINBW und Industrie ohne langwierige Verzögerung möglich ist.

@Arno Schmidt „Ich hätte ja noch in den Artikel geschrieben, dass die USA mittlerweile für Ihr neues Sturmgewehr mit einem neuen Kaliber, einem hochentwickelten optischen Zielsystem und einen Schalldämpfer für jede Waffe entschieden hat. Was Deutschland dann in 2 Jahren bekommen wird ist schon wieder ziemlich veraltet.“

Nicht wirklich, das USMC hat mit dem M27 IAR eine ähnliche Waffe wie die BW eingeführt. Dass verschiedenen US-Teilstreitkräfte wieder einmal völlig unterschiedliche Ausrüstung einführen ist wohl kein Ruhmesblatt für selbige.

Und ob die XM5 mit XM157 als 6,5 kg Waffe für jeden Infanteristen der große Wurf ist könnte man als sehr fraglich bezeichnen… Dagegen erscheint der Waffenmix der Bundeswehr als geradezu intellektuelle Höchstleistung.

1. warum sollten sie nicht durchhalten , es wurden ja nicht alle g36 1996 beschafft . Bei der kämpfenden Truppe ist der größte Teil mit a2 a4 ausgerüstet mittlerweile . Und wer mit dem g36 nicht trifft wird’s auch mit ner anderen waffe nicht schaffen . 2. auch 7,62 ist NATO Kaliber 3. besteht die infanteriegruppe eigentlich aus 10-12 Soldaten bei der Bundeswehr

Zum Thema XM5: zusätzlich zum Gewicht der Waffe bitte auch nicht das Gewicht der Patrone außer Acht lassen. Diese hat einen Hülsenboden aus Edelstahl, da stärker aufgeladen (zumindest in der Einsatzvariante). Für den 0815-Soldat ist Quantität tatsächlich wichtiger als Durchschlagskraft, zumal diese, wie hier schon erwähnt, durch einen gesunden Waffenmix durchaus kompensiert werden kann. Hier stehen vom G27K/P, über das G28 bis hin zum MG5 durchaus potente Alternativen bereit. Ich persönlich würde jederzeit den Waffenmix bevorzugen, da das XM5 zwar sicherlich eine gute Waffe ist, aber weder die Durschlagsleistung einer 7,62mm x 51 bringt, noch die Vorteile der 5,56mm x 45 (leichtes Gewicht, weniger Rückstoß etc.). Also weder Fisch noch Fleisch, oder anders gesagt: weder StGw noch DMR. Weiterhin gilt es zu bedenken, dass ein Signaturdämpfer immer zu erhöhtem Verschleiß führt. Das HK416A8 ist m.E. eine sehr gute Wahl.

Das G27. Oder mg 5 sollen aber keine Alternativen zum Standartgewehr sein sondern sich ergänzen . Wenn der g27 Schütze die Aufgabe der Gewehrschützen übernehmen muss wer übernimmt dann seine Aufgaben ? In diesem Fall haben sie dann zum Beispiel eine Lücke bei Entfernung bis 600 m .

Man sollte davon ausgehen das der größte Teil regulärer Armeen heutzutage mit Schutzwesten ausgerüstet sind . Dafür aber auch weniger bekifft wie in Afghanistan

Natürlich bin ich nicht der Waffenexperte. Schaue ich mir die Fragestellungen zu einem Waffenkaliber an, werden mir die verschiedenen limitierenden Faktoren aus militärischer Sicht aufgeführt. Festzuhalten verdient in meinen Augen, daß die Japaner schon 1905 das Kaliber 6.5 x 50 benutzten. 1939 stiegen sie dann auf 7,7 x 58 um. Sind die Amerikaner also in allem immer so modern? Für die Ärzte kann ein größeres Kaliber je nach verwendeter Geschoßsorte möglicherweise Vorteile bringen und dem Verwundeten auch.

Das Patentrecht ist ohnehin ein Mienenfeld, gerade weil man sich kreuz und quer verklagen kann und die tollsten Forderungen aufstellen kann um Projekte jahrelang zu verzögern. Auch das Risiko ist mit Gründung einer passenden GmbH einfach aufzufangen.

Mich wundert es dass die NATO hier nicht stärker auf FRAND-Patente besteht, also Fair, Reasonable and Non-Discriminatory. Frei nach dem Motto, wer triviales nicht als FRAND-Patent verfügbar macht kommt nicht in die Auswahl, Ende.

Den Feind von aussen jucken Patente sowieso nicht, der ignoriert sie entweder einfach oder erklärt sie zu FRAND oder gleich für ungültig.

Und ja, Löcher aus denen Wasser abläuft sind FRAND-Patente.

Die verbreitete Annahme, die USA hätten sich schon für die 6.8 mm entschieden, ist nicht rchtig. Man hat sich für eine erweiterte Erprobung entschieden. Um aus den kurzen Läufen die gewünschte Leistung (Durchschlag von U.S. Klasse IV Schutzwesten auf 600 m) zu erreichen, ist ein Gasdruck von 80000 psi (rechnerisch 5500 bar, das rund 1.4 fache bisher üblicher Drücke) notwendig. Damit sind nicht zu unterschätzende Probleme der Lebensdauer der Waffe und der Gesundheit der Bediener (trotz Schalldämpfer) verbunden. Bisher haben alle Tester außerhalb des Militärs nur heruntergeladene, schwächere 6.8 mm „Ausbildungsmuniton“ (downloaded training ammunition) schießen können. Wenn die U.S. Armee sich veranlasst sieht, eine schwächere Munition für die Ausbildung zu entwickeln, gibt das hinsichtlich der Einsatzreife des System zu denken. Das amerikanisch Mantra „Train as you fight“ ist anscheinend plötzlich Nebensache? Man sollte auf jeden Fall die Ergebnisse abwarten, bevor man von einer neuen NATO-Patrone spricht.

Auf 600 m reicht eine 3x Optik auch nicht mehr aus. Vielleicht kommt dann querschnittlich ein 1,5-6 x Glas (z.B. von ELCAN) ?

Mir selbst gefällt ja das 1-3-9 x 😎

Korrektur : Kaliber 6,5 x 50 HR wurde sogar schon ab 1897 verwendet.

@LLFm: korrekt, ich meinte damit auch Ergänzung und nicht Alternative. Danke für den Hinweis 👍🏻

Ich bin trotzdem überzeugt, dass der W-Mix die deutlich bessere Alternative zur „Eierlegenden Wollmilchsau“ XM5 ist. Das würde m.E. tatsächlich mehr zur Bw passen. Ein Gerät, das alles kann, nur eben nichts so richtig. Das HK416 wurde/wird ständig weiter entwickelt. Ist ja bei militärischem Gerät nicht außergewöhnlich, dass das „Grundgerüst“ dasselbe ist, der Rest aber weiter entwickelt wird (s. CH47; ist natürlich von der Komplexität her etwas ganz anderes, das ist mir bewusst).

@JPeelen: Das stimmt so nicht. SIG hat 2 Patronen für den Zivilen Markt (Jäger u. Sportschützen) aufgelegt. Zur Zeit ist ist genau EINE Waffe in der YT Comunity unterwegs die nicht von SIG zur Verfügung gestellt wird und deshalb auch nicht mit der eigentlichen Munition getestet wird. Wenn man sich die Videos von Task und Purpose ansieht, die mit Unterstützung von SIG gedreht wurden, stellt man da einen deutlichen Unterschied fest.

@JPeelen: Die Ausbildungsmunition schont eben auch den Geldbeutel, da nur einfache Hülse. Und die Waffe wird geschont, damit die (verkürzte) Lebensdauer durch den hohen Druck nie zum Tragen kommt.

Aber wie Sie schon sagten, Erprobung, hatte ich ja auch in Klammern erwähnt. Interessant wird das trotzdem auf jeden Fall. Im Vergleich zu den Konkurrenten war das trotzdem das gewöhnlichste Munitionskonzept.

Die Kaliber-Diskussion verstehe ich nicht, vor allem, da wir diese schon rauf und runter hatten in den letzten 7 Jahren. Vor allem wäre das dann ein anderes Gewehr und der ganze Zirkus geht von vorne los, wenn wir Pech haben, nochmal 7 Jahre. Das Gerichtsurteil ist kein Freifahrtschein, jetzt irgendeine Waffe frei zu beschaffen, es hat sich ja nur mit der derzeitigen Thematik befasst. Es wäre mehr als unklug, jetzt das selbe Fass nochmal aufzumachen.

5.56 mm ist ein ordentliches Kaliber und das HK416 ein gutes Gewehr, wir alle sollten zufrieden sein. Anders geht immer, ob das dann besser ist, ist eine andere Frage. Die ist allerdings z.Zt. rein akademischer Natur.

Also da kriegt die Bundeswehr dann in einigen Jahren ein Gewehr, -das dann endlich die Standard Magazine aufnehmen kann. -noch das inoffizielle Standard Kaliber der NATO benutzt, wo sich die ersten schon wieder davon wegbewegen -im Grunde eine Technik aus den frühen 60er Jahren beinhaltet (Ja, die Ergonomie wurde verbessert) -wo vermutlich wieder nur HK Teile dranpassen. -das ein Gewehr ablöst welches 90er Jahre Technik verkörpert, von ganz vielen Armeen gelobt wird , ausser in Deutschland.

@all: Warum eigentlich nicht das HK433. Ich dachte das wäre von HK auch massiv beworben worden?

@LLFm: korrekt, ich meinte damit auch Ergänzung und nicht Alternative. Danke für den Hinweis 👍🏻

Ich bin trotzdem überzeugt, dass der W-Mix die deutlich bessere Alternative zur „Eierlegenden Wollmilchsau“ XM5 ist. Das würde m.E. tatsächlich mehr zur Bw passen. Ein Gerät, das alles kann, nur eben nichts so richtig. Das HK416 wurde/wird ständig weiter entwickelt. Ist ja bei militärischem Gerät nicht außergewöhnlich, dass das „Grundgerüst“ dasselbe ist, der Rest aber weiter entwickelt wird (s. CH47; ist natürlich von der Komplexität her etwas ganz anderes, das ist mir bewusst).

@Dominik Das HK433 wäre auf jeden Fall die modernere und kompaktere Waffe gewesen. Frankreich ist einer der wichtigsten EU-und Nato-Partner. Da Norwegen und vor allem Frankreich das HK416 auch als Ordonnanzwaffe nutzen, will das BMVg aus Kompatibilitätsgründen, jetzt auch das HK416 einführen. Die Bundeswehr sollte aber, nicht immer den gleichen Fehler begehen, nach Frankreich schielen und jeden Unsinn den Frankreich vormacht, gleich nachmachen. Die vollkommene Schnapsidee, mit der Poolbildung 2010, hatte man sich damals auch von der französischen Armee abgeschaut, obwohl von vornherein klar war, dass dies zu einer geringeren Einsatzbereitschaft der wenigen verfügbaren Fahrzeuge (intensivere Nutzung) und zu hohlen Strukturen führt. Die effektive Reichweite von 300 m, ist bei der 5,56 mm Patrone, einfach viel zu kurz. Klar, man hat zwar einen Waffenmix, aber trotzdem führt dies dazu, dass ein Teil der Infanteriegruppe/Panzergrenadiergruppe, auf der freien Plane, bei Entfernungen über 300 m, nicht am Gefecht teilnehmen kann. Viele meiner Kameraden und ich persönlich auch, würden im Gefecht, das „gute, alte G3“, im Kaliber 7,62 mm, dem G36 vorziehen. Deshalb würde ich es sehr begrüßen, wenn sich das Kaliber 6,8 mm, mit einer doppelten Reichweite von 600 m, durchsetzt.

@ Dominik Weil es sich scheinbar nicht in den Auswahlentscheidungen durchgesetzt hat, deswegen nicht; Details sind nicht bekannt.

Leute, ehe hier das Rad wieder mal neu erfunden wird, empfehle ich, die Berichte und die Debatten der vergangenen Jahre dazu nachzulesen… Und übrigens, wenn H&K das 433 nicht anbietet (so war das nach meiner Erinnerung), dann entscheidet sich der Beschaffer auch selten für eine nicht angebotene Waffe?

Endlich Rechtssicherheit. Jetzt sollte Tempo gemacht werden bei der Erprobung und Beschaffung. Auch wichtig: Alle noch brauchbaren G36 einlagern. Der Ukraine-Krieg macht derzeit überaus deutlich, wie wichtig im Kriegsfall ein ausreichender Vorrat von Waffen und Munition aller Kaliber ist.

@ Panzerpionier Kai Mit dem G36 kann man sehr wohl auf 500 Meter auf die Scheibe „stürmender Schütze“ wiederholbar einen Erstschusstreffer erzielen. Über die Wirkung im Ziel kann man sich streiten. Wie viele Schießübungen über 300 Meter gab es für das G3 in der Zentralen Dienstvorschrift (ZDv) 3/12? Ich kann mich an keine entsinnen. Bei Gefechtsschießen oder Sonderübungen konnte man das zwar machen, aber auch da war bei 400 Meter auf Grund des Visiers Schluss. 400 Meter war bei meinem AK74 Grundeinstellung. Lassen wir der neuen Waffe doch mal eine Chance. Und dann sehen wir weiter. In Afghanistan haben wir nicht wegen unserer Bewaffnung und Ausrüstung auf den Sack bekommen.

Ich bin mal ketzerisch: Sollte irgendwann die NATO großflächig auf 6,8x51mm umsteigen, bin ich recht zuversichtlich, dass Waffenanbieter in der Lage sind, ihre Waffen so umzukonstruieren, dass es Waffen gibt, die bewährte Bedienung mit dem neuen Kaliber kombinieren.

Ein guter Büchsenmacher kann sogar eine Einzelwaffe auf ein anderes Kaliber umrüsten. Natürlich nicht ohne größere Probleme von Pistolen- auf Gewehrmunition oder umgekehrt, aber bei gleicher Hülsenlänge (51mm) und sonst lediglich anderer Hülsengeometrie müssen grundsätzlich lediglich Verschluss, Patronenlager und Lauf (Bw: Rohr) gewechselt werden. Verschlussfeder und Gassystem können dann auch noch Bedeutung erlangen, damit ein (Halb-)Automat wieder verlässlich schießt, aber möglich ist das grundsätzlich schon.

Und man kann davon ausgehen, dass man bei allen größeren Handwaffenschmieden sehr aufmerksam auf die Entwicklung in den USA äugt und die Entwicklungsabteilungen nicht untätig rumsitzen lässt. Allein schon, um dann ggf. eigene Systeme bei einem Munitionswechsel anbieten zu können. Man will ja auch in einigen Jahren Produkte haben, die einen erwarteten Bedarf decken…

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Ukraine is running out of ammunition for its Soviet-era artillery. The shortage points to a years-long sabotage campaign by Russia that’s intensified in recent months. Story with @PaulSonne: https://www.washingtonpost.com/world/2022/06/24/ukraine-ammunition-russian-sabotage-artillery/

So, to sum up the Supreme Court’s week: life begins at conception and ends in a mass shooting.