Energiekosten senken: 10 Gadgets, die bis zu 30 Prozent sparen - n-tv.de

2022-08-26 22:30:09 By : Mr. Yunya Fashion

Energie sparen: Mit diesen neun Gadgets lassen sich die Kosten reduzieren.

Die Gasumlage und steigende Energiekosten treiben zum Jahresende vermutliche viele Rechnungen in die Höhe. Wer jetzt schon vorsorgt, kann die Kosten etwas abfedern. Diese neun Tipps helfen dabei, Gas, Strom und Wasser zu sparen.

Sehr hohe Rechnungen für Gas, Strom und Wasser – davor schaudert es vielen jetzt schon. Die aktuelle Lage auf dem Energiemarkt ist nicht besonders rosig, was sich auch in den Preisen niederschlägt. In der Heizsaison 2021/2022 waren die durchschnittlichen Heizkosten schon doppelt so hoch wie im Vorjahr. Mit einem noch höheren Anstieg ist derzeit zu rechnen. Ein klein wenig kann man entgegenwirken: Einige Haushaltsgeräte und Gadgets helfen, Energie effizient zu nutzen und zu sparen – und somit die Kosten zu drücken.

Klar – im Winter kommt man nur ungern in eine kalte Wohnung zurück. Viele lassen deshalb die Heizungen laufen, wenn sie nicht zu Hause sind. Das treibt vor allem dieses Jahr die Heizkosten ordentlich in die Höhe. Thermostate, die sich mit dem Smartphone bedienen lassen, sind eine gute Lösung: So kann man die Heizung etwa kurz vor der Rückkehr wieder einschalten und muss sich nicht ärgern, wenn das Ausschalten mal vergessen worden ist. Bei den "Bosch Smart Home"-Thermostaten beispielsweise lassen sich auch Zeitprogramme festlegen.

Passend dazu lassen sich Fenster und Türen mit kompatiblen Kontakten ausstatten. So erhalten die smarten Heizthermostate eine Meldung, wenn das Fenster geöffnet wird – und die Heizung fährt automatisch herunter. Geheizt wird erst wieder, wenn der Sensor wahrnimmt, dass das Fenster wieder schließt.

Schon gewusst? Laut verschiedener Hersteller lassen sich mit smarten Thermostaten 20 bis 30 Prozent der Energie einsparen. Das ist jedoch stark abhängig vom eigenen vorherigen Heizverhalten: Wer regelmäßig die Heizung beim Verlassen des Hauses herunterdreht, spart demnach nicht ganz so viel. Umweltbundesamt und Stiftung Warentest geben dennoch 10 bis 15 Prozent Energieersparnis an – was sich bei den aktuellen Preisen schon stark bemerkbar machen dürfte.

Manchmal ist es unpraktisch, den ganzen Raum aufzuheizen, wenn man sich kaum bewegt – etwa im Homeoffice oder beim Schlafen. Dann reicht es, einen kleinen Teil des Raums aufzuwärmen, zum Beispiel mit einem Heizlüfter wie dem von Dreo. Im ECO-Modus passt sich die Heizung der Raumtemperatur an: Ist eine gewisse Raumtemperatur erreicht, heizt das Gerät langsamer und sparsamer.

Ein Heizlüfter eignet sich gut, um punktuell die Heizung zu ersetzen. Ein solches Gerät macht im Betrieb jedoch auch Lärm, was vor allem nachts stören kann. Keine Sorge – wer das nicht mag, muss trotzdem nicht frieren. Eine Heizdecke mit Abschaltautomatik etwa eignet sich prima, um nachts wohlig warm einzuschlafen. Die Decke von Medisana legt man am besten unter das Bettlaken, steuern lässt sie sich über die angebrachte Kabelfernbedienung.

Strom und Energie sparen lässt sich jedoch nicht nur über die Heizung: Mit Funksteckdosen wie denen von Eve lässt sich die Stromzufuhr für Geräte vom Smartphone aus steuern. Muss eine Lampe oder ein Fernseher nicht im Stand-by-Modus sein, genügt das Abschalten per Bluetooth-Verbindung. So kann man auch Geräte ins Smarthome integrieren, die eigentlich nicht auf die Vernetzung ausgelegt sind.

Wer gerne Wasser sparen möchte, kann zu einem Durchflussbegrenzer oder einem sparsameren Duschkopf greifen. Der Croma 100 von hansgrohe etwa benötigt – verglichen mit anderen Handbrausen – dank seiner Eco-smart-Funktion nur etwa 40 Prozent der Wassermenge. Bei Amazon ist das Gerät der Bestseller. Wahlweise gibt es den sparsamen Duschkopf auch mit drei oder sogar vier verschiedenen Strahlarten.

Haushaltsgroßgeräte bieten besonderes Sparpotenzial bei der Energieversorgung. Geräte der Energieeffizienzklassen (EEK) A und B arbeiten besonders effizient. So auch der Wärmepumpentrockner T23-G von Bosch. Das Gerät kürte Stiftung Warentest kürzlich mit der Gesamtnote "gut" und lobte das Verhältnis von Kaufpreis und Stromkosten.

Die Stromkosten senken – das geht am besten, indem man seinen eigenen Strom generiert und nutzt. Zum Beispiel mit einem Balkonkraftwerk auf dem Dach, das die Energie der Sonne in Haushaltsstrom umwandelt. Die Photovoltaikanlage von JA Solar etwa kommt im kompletten Set aus Solarpanels und Anschluss-Zubehör:

Gerade im Winter, wenn es früh dunkel wird, ist eine Beleuchtung am Hauseingang oder in der Garage praktisch. Noch besser ist hier ein Bewegungsmelder: Das Licht geht nur an, wenn es auch benötigt wird – so muss nicht konstant die Beleuchtung aktiviert sein. Der "Philips Hue Outdoor Sensor" etwa eignet sich prima für ein bestehendes Phillips-Hue-System, arbeitet aber auch mit anderen Funklampen zusammen.

Ein Schnellkochtopf wie der von WMF spart Energie in der Küche: Über die Temperaturanzeige am Griff wird erkennbar, wann man die Wärmezufuhr am Herd abschalten kann. Dank des Dichtungsrings am Deckel entweicht keine Hitze – die Wärme wird im Topf gehalten und reicht aus, um die Speisen zuzubereiten.

Eine optimale Haushaltslösung gegen die steigenden Energiekosten gibt es leider nicht. Die Rechnung am Jahresende wird wohl oder übel teurer ausfallen als bisher. Dennoch: Ein paar Gadgets helfen, das kommende Loch in der Haushaltskasse zu reduzieren.