Das sind die Trends beim Lichtbogenschweißen -

2021-11-05 06:30:13 By : Mr. Wayne Wang

Auch bei "alten" Verfahren gibt es immer neue Trends. Hier lesen Sie alles über die aktuell wichtigsten Themen rund ums Lichtbogenschweißen.

Das Lichtbogenschweißen ist noch immer das am häufigsten verwendete Fügeverfahren in der Industrie. Im Artikel lesen Sie, mit welchen Trends sich die Schweißbranche momentan beschäftigt. - Bild: industrieblick - stock.adobe.com

Das Lichtbogenschweißen mag zwar schon ein relatives altes Verfahren sein, erhält aber immer wieder neuen Glanz dank neuer, moderner Verfahrensvarianten. „Speziell innerhalb des Metall-Schutzgasschweißens gibt es eine ganze Reihe von Verfahrens-Spin-offs, die von vielen Herstellern ausgeklügelt wurden“, berichtet Prof. Uwe Reisgen, Leiter des Instituts für Schweißtechnik und Fügetechnik an der RWTH Aachen, im Gespräch mit PRODUKTION. „Das hat in den letzten Jahren enormen Fortschritt gebracht, auch was Digitalisierungstechnik angeht.“

Schweißtechnik-Anbieter verfeinern das Verfahren immer weiter, um das Schweißen mit dem Lichtbogen sauberer und energieeffizienter zu machen. In der Galerie unten sehen sie Beispiele für besonders ausgeklügelte Technologien.

Force Arc Puls von EWM: Der speziell für Stahl und Edelstahl optimierte MIG/MAG-Schweißprozess nutzt einen druckvollen Hochleistungslichtbogen mit tiefem Einbrand. So kommt es zu weniger Anlauffarben, der Verzug im Bauteil wird verringert und die Korrosionsbeständigkeit erhöht. Außerdem erlaubt Force Arc Puls sehr hohe Schweißgeschwindigkeiten und das schnelle spritzerfrei. - Bild: EWM

CMT Cycle Step von Fronius: Cold Metal Transfer (CMT) ist ein kalter Schweißprozess mit einem besonders stabilen Lichtbogen und einem sehr geringen Wärmeeintrag inklusive digitaler Prozessregelung. Die Prozessvariante Cycle Step lässt Anwender sterben Anzahl der Einzeltropfen und die Pausenzeit between den Zyklen einstellen. Das führt zu einer wärmereduzierten Schweißraupe mit einer deutlichen Nahtschuppung und einem hohen Maß an Reproduzierbarkeit. - Bild: Fronius

Speed ​​Pulse XT von Lorch: Die Lösung ist eine spezielle Regelungstechnik für das MSG-Schweißen, das die Eigenschaften des klassischen Impulslichtbogens mit denen des klassischen Sprühlichtbogens verbindet. Dadurch ein sehr ruhiger und stabiler Lichtbogen. Vorteile sind kaum sichtbare Heftstellen, ein sehr gutes Nahtbild und weniger notwendige Nacharbeit. - Bild: Lorch

Fine Weld von Cloos: Dabei handelt es sich um einen energiereduzierten, stromgeregelten MSG-Kurzlichtbogenprozess für Mischgas- und CO2-Schweißen. Aufgrund einer speziellen Regelung des Stroms bleibt das Schmelzbad sehr ruhig, was die Spritzerbildung minimiert. Laut Hersteller eignet sich das Verfahren besonders für dünne, beschichtete Bleche und feine Nähte im Sichtbereich. - Bild: Cloos

Die Beispiele von EWM, Fronius, Cloos und Lorch zeigen auf, dass diese modernen Verfahrensvarianten am häufigsten energie- und wärmereduziert arbeiten und darum in gewissen Bereichen tatsächlich mit dem Laserschweißen can.

„Mit modernen Verfahrensvarianten kann man lange unveränderte Grenzen deutlich überschreiten“, kommentiert Reisgen. Das Lichtbogenschweißen gehe somit sowohl einen weiteren Schritt in Richtung dünner Materialien, als auch in Richtung deutlicher Verbesserung der Schweißnahtqualität.

Ein weiterer Trend, der nun auch in der Schweißtechnik-Branche ankommt, ist die Digitalisierung. Vieles dreht sich dabei um Lösungen für die Industrie 4.0, allerdings geht es hier langsamer voran als in anderen Branchen, wie Schweißtechnik-Experten Reisgen: „Im Bereich Industrie 4.0 hängt die Schweißtechnik in Summe betrachtet ein bisschen zurück, da sie sehr konservativ ist. “

Alle relevanten Hersteller arbeiten aber an Systemen und Schnittstellen, um ihre Gerätetechnik in einem großen Verbund mit einzubringen. Vor allem geht es darum, dass. sterben Daten des Schweißprozesses an ein übergreifendes System verbreitet und dort weiterverwertet Werden can.

Ein Beispiel: Xnet von EWM. Dabei handelt es sich um ein Schweißmanagement-System für die Industrie 4.0. Mit der Lösung können Fertigung, Planung, Qualitätsmanagement, Schweißaufsicht und Verwaltung gebündelt organisiert werden. Das hilft dabei, sowohl die Wirtschaftlichkeit als auch die Qualität zu verbessern. Dies erfolgt unter anderem über eine Schweißdatenerfassung und Analyse in Echtzeit. Damit wird Fehlern vorgebeugt. Eingebunden Werden können Neben EWM-Geräte Auch Schweißgeräte beliebiger anderer Hersteller.

Das Schweißen mit Lichtbogen ist aus der Industrie nicht wegzudenken. Für welche Anwendungen es sich eignet und was die Vorteile sind. Sie, wie sterben Trends im Lichtbogenschweißen dazu, dass. Erfahren Sie, dass das Verfahren noch lange sterben Nummer eins in der Industrie bleiben WIRD.

Neben dem überall großen Thema Industrie 4.0 geht es bei der Digitalisierung in der Schweißtechnik aber auch um digital gesteuerte Stromquellen. Dank der fortschrittlichen Stromquellentechnik werden die zuvor genannten modernen Verfahrensvarianten erst möglich gemacht. „Die Stromquellentechnik ist mittlerweile auf einem Entwicklungsniveau, auf dem die Energiezufuhr quasi frei programmierbar ist“, so der Schweißtechnik-Experte. „Das heißt, da steckt enorm viel Elektronik und Software drin.“

Mit der Umsetzung Trends dringt der Lichtbogen in weiteren Anwendungsfeldern ein, sterben von anderen Schweißverfahren beherrscht dieser. Aufgrund dessen, Haben Anwender Noch Häufig sterben Auswahl zwischen vielen verschiedenen Technologien. Wie Sie die richtige Wahl treffen, lesen Sie im Artikel "Wie wählen Sie das richtige Schweißverfahren?".

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